
AUFRUF
für die Anerkennung und den Erhalt eines kulturellen Kleinods ehemals "Im Gärtle" und dem Gesamtkunstwerk von Manfred Luz
Verehrte Freunde des KUNSTMUSEUM Manfred Luz,
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sehr herzlich bedanke ich mich für die bereits veröffentlichten Stimmen zum Erhalt des Anwesens ehemals "Im Gärtle", welches ich in den vergangenen sieben Jahrzehnten mit Unterstützung vieler aufgebaut habe. Dieses schöne Anwesen ist nun in Gefahr, ihm droht die vollkommene Zerstörung!
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All diejenigen, die glauben, dass dies ein Ort kultureller, sozialer und ökologischer Bedeutung ist, der zum Genuss und dem Miteinander vieler erhalten werden soll, bitte ich: Erheben auch Sie Ihre Stimme gegen den geplanten Abbruch der gewachsenen Architektur und des Museumsgartens, der Teil meines Gesamtkunstwerkes ist.
Es gibt Alternativen zum Abbruch! Sie tragen mit Ihrer Stimme also dazu bei, dass diese nicht überhört werden können.
Schnöder Mammon
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Unter dem Deckmäntelchen der Dorfentwicklung soll eines der schönsten Schmuckstücke unseres Ortes einer weiteren sogenannten "baulichen Nachverdichtung" zum Opfer fallen, weil der schnöde Mammon ruft! Das einzigartige, jahrzehntelang mit Engagement, Herzblut, Leidenschaft und Liebe aufgebaute, kunstvolles Ambiente von Manfred Luz soll platt gemacht und zugebaut werden - welch unmenschliches Vorgehen am Lebensabend und welch ökologisches Desaster!
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Generationen von Einheimischen ebenso wie weit Hergereiste genossen das Glück "Im Gärtle", eine Auszeit inmitten von Kunst, Kultur und mediterranem Flair zu verbringen, Feste aller Art zu feiern und seit 12 Jahren auch das ästhetisch gestaltete und mit Werken aus über 70 Jahren künstlerischen Schaffens bestückte Museum zu bestaunen. Das nun bedrohte Künstlerensamble ist das außergewöhnliche Lebenswerk unseres 92-jährigen Entringer und Ammerbucher Malers.
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Mit Abriss und Quartiersbebauung wollen Drahtzieher, Hintermänner und Nutznießer scheinbar über Leichen gehen!
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Unsere Räte / Rätinnen sind sich dessen hoffentlich bewusst, zeigen am kommenden Montag (25.07.2022) Rückgrat und lehnen trotz Verwaltungsempfehlung dieses fast "putinesque" wirkende Vorgehen ab.
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Leserbrief von Rose Fleck-Bangert, Entringen (veröffentlicht im Schwäbisches Tagblatt, 23.07.2022)
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Gewachsenes Idyll
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Es war lange nicht klar, was mit dem "Gärtle" geschieht. Jetzt kommt es ans Tageslicht, was mit dem "Gärtle" samt Garten geschehen soll, nämlich Abriss und Nachverdichtung. Ich wünsche dem Technischen Ausschuss, dass er solch ein gewachsenes Idyll für erhaltenswert hält und entsprechend entscheidet.
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Leserbrief von Franz Bohner, Entringen (veröffentlicht im Schwäbisches Tagblatt, 23.07.2022)
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Gesamtkunstwerk
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Vor zwei Jahren hatte ich das große Glück, Manfred Luz persönlich kennenzulernen. Tief beeindruckt von seinen Bildern und dem Gesamtkunstwerk "Gärtle" bin ich nun erschüttert, dass dieses einmalige Ambiente auf immer verschwinden soll. Ich finde es unwürdig, dass Manfred Luz mit anschauen soll, wie sein Lebenswerk sukzessive zerstört wird und dabei die ganze Familie auseinander bricht.
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Natürlich gibt es immer auch betriebswirtschaftliche Gründe und mindestens zwei "Wahrheiten", und gute Lösungen liegen nicht auf der Straße.
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Ich würde mir von Herzen wünschen, dass noch einmal nach Lösungen gesucht wird, die die Interessen aller beteiligten Parteien abbilden. Der Bauausschuss prüft die bautechnischen Fragen und entscheidet. Aber es ist nicht alles, was rechtens ist, auch richtig.
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Leserbrief von Rose Fritz, Regensburg (veröffentlicht im Schwäbisches Tagblatt, 23.07.2022)
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Zerstörtes Ensemble
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Der Bericht des TAGBLATTs, "Das Gärtle dürfte bald Geschichte sein", trägt alle Merkmale einer Tragödie: Der Einzelne und sein Lebenswerk gegen die Übermacht von Gemeinderat und Verwaltung und ihre Pläne. Ein neues Baugebiet soll erschlossen und zugepflastert werden. Da darf auch für das Gärtle keine Ausnahme gelten.
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Entringen verliert mit dem Gärtle etwas Besonderes, eine Attraktion, die viele Besucher aus nah und fern anzog. Ihnen bleibt nur die Erinnerung an wunderschöne Feste zu jeder Jahreszeit. Der Gemeinderat scheint mit Blindheit geschlagen, wenn er dieses einmalige Ensemble von Kunst und Gastronomie zerstören lässt. Wird er seine Entscheidung noch Bereuen?
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Leserbrief von Ursula Winter, Pfrondorf (veröffentlicht im Schwäbischen Tagblatt, 02.08.2022)
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Wirklich nötig?
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... alles gut, Wohnraum wird gebraucht. Aber kann man nicht warten? Ist es wirklich nötig, den alten Herren so zu kränken? Was läuft da bloß schief, dass die Euros wichtiger sind als die Zufriedenheit, das Glück und die Freude eines Menschen in seinem letzten Lebensabschnitt?
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Ramona Bradtke, Rottenburg (veröffentlicht im Schwäbischen Tagblatt, 06.08.2022)
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Ein Schmuckstück in Ammerbuch
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Das Gesamtkunstwerk Gärtle – Restaurant mit Park und Museum – darf zerstört werden. So entschied der Technische Ausschuss des Ammerbucher Gemeinderats am 25. Juli 2022. Die jetzigen Besitzer hatten Restaurant und Garten von Manfred Luz als Schenkung erhalten, um den Fortbestand zu sichern. Das Gegenteil streben sie jetzt an – das Ensemble soll zerstört werden. Es ist nicht zu fassen, dass der ehemalige Landesbeamte Messner in der Sitzung behauptet, das Gremium habe nur darüber zu entscheiden, ob das Vorhaben planungsrechtlich zulässig sei und sich in die umgebende Bebauung einfüge. Wir bezweifeln, dass Messners Behauptung stimmt. Unserer Ansicht nach können Gemeinderäte durchaus ablehnen, wenn sie überzeugt sind, dass ein Vorhaben der Gemeinde schadet. „Das Gärtle“ ist ein Schmuckstück in Ammerbuch, seine Zerstörung schadet unserer Gemeinde. Deshalb verstehen wir nicht, dass sich die Räte von Hans-Erich Messners Behauptung so stark haben beeindrucken lassen und den Vorschlag der
Verwaltung ohne Diskussion abgenickt haben.
Günter und Katja Klepser, Altingen (veröffentlicht im Gäubote, 08.08.2022)
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Kulturverlust
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Das Kunstmuseum mit dem Lebenswerk des Malers Manfred Luz hat in den zurückliegenden Jahren immer wieder viel Beachtung gefunden. Zusammen mit dem Restaurant „Im Gärtle“ und dem umgebenden Naturparadies ist es ein Schmuckstück in der Gemeinde Entringen, für dessen Erhaltung alle Hebel in Bewegung gesetzt werden müssen. Bei diesem Gesamtkunstwerk darf die Entscheidung für den Erhalt nicht dem Beschluss eines technischen Ausschusses der Gemeinde anheimgestellt werden. Es geht um Kunst und Kultur. Der Verlust hätte Folgen, die für kunstverständige Menschen in der Gemeinde in Zukunft schwer zu ertragen wären. Sicher gibt es im Gemeinderat kompetente Mitglieder, die an der Kultur des Ortes interessiert sind. Vielleicht könnten sie einen Ausschuss initiieren, der alle Möglichkeiten zur Erhaltung des Projektes neu durchdiskutiert. Auch eine Beteiligung der Gemeinde würde sicher bei vielen an Kunst interessierten Bürgern Zustimmung finden.
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Hans Dieter Becker, Herrenberg
Eröffnung der neue Ausstellung
ab 11. September 2021

Ich bedanke mich bei allen Kunstfreunden, die zu meiner Ausstellungseröffnung am 11. September 2021 gekommen sind. Sie haben dazu beigetragen, dass dies für mich ein ganz besonderer Tag wurde. Ich habe sehr viel positive Resonanz von Ihnen erhalten, die mich bestärkt in meinem Tun. Auf ein Neues!
Die Ausstellung ist für Sie ab sofort geöffnet. Alle wichtigen Informationen zu Öffnungszeiten und Laufzeit der Ausstellung entnehmen Sie der Website: „Ihr Besuch“.
Den Vertretern der Presse, die über mein Werk in Wort und Bild bereits wertschätzend berichtet haben, danke ich sehr herzlich und freue mich, wenn Sie auch weiterhin mein Werk mit Interesse begleiten.
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Ihr Manfred Luz​
Lesen Sie hier die Rede von Manfred Luz an seine Besucher.